April 2024
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Zum zweiten mal lud die VHS Herrenberg nun schon zur sonntäglichen Brettspielrunde ein. Und hallo, innerhalb weniger Monate hatte sich die Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt. Und glücklicherweise konnte auch ich wieder teilnehmen. Diesmal mit einem recht neuen Tischspiel: Dem Starterset des Rollenspiels der eine Ring. Bereits im letzten Sommer konnte ich diese wunderbare zweite Ausgabe, für deren Übersetzung sich der Truant-Verlag mächtig ins Zeug gelegt hatte, erwerben und ein paar mal anspielen. 

Ich kann nur sagen: Ich liebe es. Angesiedelt bei den Hobbits im Auenland mit etwas abgespeckten Regeln und auf Hobbit-Abenteuer(werden wir es trockenen Fußes zur nächsten Gaststätte schaffen?) geschliffen, erschaffen die Regeln und die Detailverliebtheit eine Spieltiefe, wie ich sie selten erlebt habe. Und das gerade im Tolkienversum, an das ich mich vorher nie herangewagt hätte. 

So saß ich also da mit einem selbstgestrickten Abenteuer und wartete auf potentielle Freunde des auenländischen Pfeifenkrauts und weiterer kulinarischer Annehmlichkeiten. 

Erfreulicherweise stellten sich alsbald bis zu 8 Spieler ein, die sich dann teilweise einen Charakter teilen mussten, um der Aussicht auf entgangene Zwischenmahlzeiten herherzt entgegenzutreten. 

Sehr schön war auch, dass hierunter nur zwei erfahrene Rollenspieler waren, die das System einmal kennen lernen wollten, während der Rest so gut wie keine Erfahrung mit dieser Art Spiel geschweige denn diesem konkreten Regelwerk hatten. Nach einer schnellen Regelübersicht ging es dann auch schon los und als hätten alle schon immer zusammen gespielt entwickelte sich in kurzer Zeit ein wirklich fantastisches Spielerlebnis, das zum allergrößten Teil von meinen Spielern und ihrem Rollenspiel getragen wurde, als hätten sie schon jahrelange Erfahrung damit. Ich musste ihnen nur noch gelegentlich ein paar Brocken meiner Vorbereitung hinwerfen, die sofort gekonnt aufgenommen wurden. Im Ernst: ich habe selten als Spielleiter genau so über ein eigenes Abenteuer gestaunt, wie meine Spielergruppe. Das hier war so ein Ereignis. 

Nach der Runde wurden dann zu meiner Großen Freude auch schon Kontaktdaten für weitere Spielsitzungen ausgetauscht und der Abend bei einem gemeinsamen Essen im Sushi-Restaurant beendet. Denn wie sagte einer meiner Mitspieler so treffend: Dieses Spiel kann man nicht spielen, ohne Hungrig zu werden! Stimmt halt.

Und falls Du Jetzt Hunger bekommen hast, neugierig wurdest oder bedauerst, dass Du nicht dabei sein konntest:

Dann schau doch mal bei den Karlsruher Rollenspieltagen vom 14.-16. April vorbei. Wenn alles klappt, bin ich dort dann schon mit dem Grundregelwerk vor Ort.

Aber jetzt sollte ich erst mal eine Runde in unserem Trelloboard für den Rabeneck-Con einrichten. Denn auch da werden auenländisches Pfeifenkraut und hobbit’sche Kochkunst in Zukunft nicht mehr fehlen.

Rabenvogler

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